Freitag, 29. März 2024
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Brennt Feld

F WALD 1
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Einsatzort Details

Kirschhofen
Datum 08.08.2020
Alarmierungszeit 13:58 Uhr
Alarmierungsart Funkmeldeempfänger
Einsatzleiter Thomas Franke
eingesetzte Kräfte

Feuerwehr Waldhausen / Odersbach
  • Florian WEL 11-42
  • Florian WEL 11-19
Feuerwehr Weilburg
    Feuerwehr Kirschhofen
      Brandeinsatz

      Einsatzbericht

      WeilburgHochsommerliche Temperaturen, Trockenheit. Gegen 14 Uhr werden die Weilburger Feuerwehrleute am Samstag alarmiert: Bei Kirschhofen brennt ein Stoppelacker lichterloh. Insgesamt 45 Einsatzkräfte brauchen eine knappe Stunde, bis das Feuer aus ist. Sie haben genügend Löschwasser.
      "Wir waren mit insgesamt fünf wasserführenden Fahrzeugen vor Ort", berichtet der Weilburger Wehrführer Thomas Franke, der den Einsatz in der Gemarkung Kirschhofen geleitet hat. Nachdem die Information über das Feuer eingegangen war, wurden die Wehren aus Kirschhofen und Weilburg alarmiert. Die Wehr Waldhausen wurde nachalarmiert. Kurze Zeit später waren die ersten Einsatzkräfte vor Ort an der Hohen Straße. Dort standen gut 5000 Quadratmeter Fläche eines abgeernteten Getreidefelds und einer benachbarten Wiese mit vertrocknetem Gras in Flammen.
      Glutnester mit Feuerpatschen ausschlagen
      Die Feuerwehrleute haben Glück, dass die Flammen auf dem abgeernteten Feld nur wenig Nahrung finden. So können sie sich darauf beschränken, an den Rändern zu löschen, um eine Ausbreitung des Brandes zu verhindern. Das spart kostbares Löschwasser. Glutnester in der Mitte des Feldes werden in schweißtreibender Arbeit mit Feuerpatschen ausgeschlagen.
      "Dadurch haben 4000 Liter Löschwasser ausgereicht", berichtet Wehrführer Franke. Das sei angesichts von 5000 Quadratmetern brennender Fläche nicht viel. Lediglich ein Tanklöschfahrzeug habe nochmal nach Kirschhofen fahren müssen und aus einem Hydranten etwa 2000 Liter Wasser für eventuelle Nachlöscharbeiten nachgeholt.
      Wie das Feuer entstanden ist, konnte nicht geklärt werden. Die Ermittler gehen von Selbstentzündung aus. "Vielleicht war es eine Glasscherbe oder eine unachtsam weggeworfene Zigarettenkippe", sagt Thomas Franke. Bei hoher Sonneneinstrahlung könne eine Glasscherbe wie ein Brennglas wirken und trockenes Material entzünden.
      Angesichts der aktuellen Trockenheit warnen die Feuerwehrleute ausdrücklich vor jeder Art von Feuer und offenen Flammen in Feld und Wald.
      Auch ein Gewitterregen könne die gefährliche Situation momentan nur sehr kurz entspannen, die Brandgefahr bleibe weiterhin hoch.
      Für die Feuerwehren in der Region bringt die anhaltende Trockenheit zusätzliche Herausforderungen mit sich. Wenn dringend mehr Löschwasser gebraucht wird, als in den Tanks der Fahrzeuge mitgebracht wurde, können die Einsatzkräfte das auch aus Bächen pumpen. Gerade dies fällt aber jetzt an einigen Gewässern aus, weil sie kaum noch Wasser führen. Umso wichtiger ist es, dass die Feuerwehrleute genügend Löschwasser in ihren Autos mitbringen können.
      "Das ist schon eine große Herausforderung, mit den Fahrzeugen genügend Wasser heranzubringen", bestätigt der Weilburger Stadtbrandinspektor Armin Heberling. Deshalb würden die Feuerwehren sich auch wünschen, dass die Kapazitäten für den Transport von Löschwasser erhöht werden, so Herberling.
       

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